Ihr
Lieben,
entschuldigt
bitte die lange „blogpost pause“ - es gab viel zutun.
Nun
zum wohl kompliziertesten Thema im Bereich Ernährung, doch es liegt
mir sehr am Herzen. Es geht um die Fette und Öle.
Erstmal
sollten wir klären was überhaupt der Unterschied ist. Fette
besitzen längere C-Ketten als Öle, daher ist ihr Aggregatzustand
fest, während Öle flüssig sind.
Öle
sind also flüssige Fette. Jedoch aufgepasst, man unterscheidet
zwischen Cis Fettsäuren und Trans Fettsäuren, und zwar erheblich.
Trans Fettsäuren, sind mit das gefährlichste was ihr eurem Körper
antun könnt. Sie erhöhen den Cholesterienspiegel, und damit das
Herzinfaktrisiko. Und wo ist das enthalten ? Natürlich in Fast Food,
und zwar in Mengen. Pommes, Chips, Chicken Wings etc. Alles was in
irgendeiner Art und Weise frittiert wird. Nehmen wir als Beispiel die
Pommes. Sie werden in unendlichen heißem fett frittiert. Das
Problem: Das Fett wird so stark erhitzt, dass die Moleküle in
Bewegung gerarten, sich neu zusammensetzen und Trans Fettsäuren
ausbilden. Daher meide ich möglichst fettige Pommes. Davon ganz
abgesehen, dass sie kalorienhaltig sind, fügen sie dem Körper
starke Schäden zu. Laut Wissenschaftlern kann man ca. 2g Trans
Fettsäuren am Tag zu sich nehmen ohne große Schäden davon zu
tragen, verzichtet aber nach Möglichkeit darauf - wenn schon nicht
für die Figur dann doch für die Gesundheit!
Fett
ist aber nicht gleich Fett
Es
gibt auch gute Fette, sogar lebensnotwendige Fette und zwar die
Omega-3 Fettsäuren die zum Beispiel in vielen pflanzlichen Ölen wie
Rapsöl enthalten sind. Aber aufgepasst hier wartet die nächste
Falle. Auch stark erhitzte Öle können Trans Fettsäuren ausbilden.
Verzichtet aber nicht auf die Zufuhr von Fett, es ist wichtig!
Wissenschaftler behaupten sogar das zu wenig Fettzufuhr zu
Depressionen führen kann.
In
der Regel sind pflanzliche Öle doch sehr gesund, wie zum Beispiel
das Olivenöl. Es enthält viele einfach gesättigte Fettsäuren - wo
wir dabei wären: Unterschied zwischen gesättigten und ungesättigten
Fettsäuren.
Ungesättigte
Fettsäuren besitzen Einfachbindungen, während gesättigte
Fettsäuren Doppelbindungen besitzen. Oft heißt es einfach:
Ungesättigte Fettsäuren sind gut - gesättigte Fettsäuren
schlecht. Aber ist das wirklich so einfach ? Das Kokosöl ist auch
ein gesättigte Fettsäure also eigentlich schlecht, weißt aber
viele gute Eigenschaften auf.
Man
muss sich das mal so überlegen, das Kokosöl kommt aus einer großen
Kokosnuss, also ist es doch sehr natürlich. Anders als Rapsöl, dass
aus einem winzigen Rapskorn gepresst wird. Kokosöl besitzt
mittellange C-Ketten. Diesen wird oft die positive Wirkung von
Kokosöl nachgesagt. Zum einen bieten mittelkettige Fettsäuren viel
Energie, zum Anderen sehr wenig Kalorien. Zum Abnehmen eignet sich
Kokosöl also sehr gut. Wo wir bei der Frage wären, welches Öl und
Fett zu was.
Ich
koche überwiegend nur mit Ölen, gerade in der kalten Küche ist das
Olivenöl ein absolutes Muss. Zum Braten eignen sich raffinierte Öle
gut die stark erhitzt werden können und einen neutralen Geschmack
haben, wie zum Beispiel das Erdnussöl. Wenn ihr zu kaltgepressten
Ölen greift diese wirklich nur kurz und nicht zu stark erhitzen.
Wie
ihr seht, das ganze Thema ist sehr undurchsichtig und man muss vieles
bedenken. Es reicht nicht nur kalorienarm zu essen. Clean Eating
bedeutet die Inhaltsstoffe eures Essen zu kennen und zu wissen was
gut für euch ist und was nicht.
Eins
ist aber sicher, HÄNDE WEG VON TRANS FETTSÄUREN.
Schaut
beim Einkauf genau hin, sie lauern überall – Fertigsuppen - Torten
- Chips usw.
P.S.
Ich bin keine Expertin und kann für keine Richtigkeit garantieren.
Ich interessiere mich nur sehr für das Thema und habe diese
Informationen aus diverser Literatur und aus meinem Chemie Unterricht
;)